Bildung im Alltag

Wir setzen Bildungsimpulse, die an Alltagsthemen und Kompetenzen der Mädchen und Jungen anknüpfen. In die eigene Bildungstätigkeit nehmen Kinder Anregungen des Alltags, anderer Menschen, der Räume etc. entsprechend ihrer aktuellen Interessen und Kompetenzen auf. Bildungsinhalte stecken in verschiedenen Tätigkeiten wie Bauen, Fahrzeuge fahren, Treppensteigen, Brett- und Rollenspiele, Singen, Malen, Basteln, Werken, Matschen und Buddeln, Waschen und Anziehen, Toilettengang, Essen und Ruhen. Alle Räume einschließlich des Gartens sind Bildungsräume. Die Materialien und die Raumgestaltung regen die Selbsttätigkeit der Mädchen und Jungen an und ermöglichen ihnen, ihrer Tätigkeit ausgiebig nachgehen zu können.

Freispiel

Das Freispiel hat die höhere Priorität, auch zeitlich gesehen. Im Spiel machen die Kinder ganzheitliche Entwicklungsprozesse durch. Das Freispiel spiegelt die Kinderkultur wider. Es ist eine herrschaftsfreie Zone. Unterbrechungen müssen sorgfältig überdacht werden! Die pädagogischen Fachkräfte sind während dieser Spielzeit keine Animateure, sondern Begleiter*innen und Beobachter*innen. Zudem vermittelt ihre Anwesenheit Sicherheit.

Angebote

Die Angebote werden durch das Beobachten der Mädchen und Jungen und Erkennen ihrer Bedürfnisse und Themen initiiert. Die Angebote finden in kleinen Gruppen und in verschiedenen Räumen statt. Externe Fachkräfte unterstützen uns in unserem Tun. So arbeiten wir mit der Naturschutzjungend der NABU zusammen. Ein Mitarbeiter gestaltet einmal pro Woche mit Kindern einen Naturtag. Eine Fachkraft macht offene Rhythmikangebote für interessierte Kinder, indem sie sämtliche Sinneswahrnehmungen in vielschichtiger und ganzheitlicher Spielform anregt und fördert. Wir kooperieren auch mit dem Heinrich-Schütz-Konservatorium: Eine Dozentin besucht uns und gibt den Mädchen und Jungen Impulse zu verschiedenen Instrumenten und Liedern.