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https://kitas.dresden.de/kita-fabricestrasse-7/de/kita-alltag/04-Offenes-Konzept.php 21.12.2020 13:26:04 Uhr 24.11.2024 18:10:13 Uhr

Offenes Konzept

Werkstatt, Bauecke oder Verkleiden? Die Kinder entscheiden selbst.
Werkzeug ist zum Benutzen da
Vielleicht wird aus Lümmeln ein Mittagsschlaf - dann kann das Kind natürlich weiterschlafen

Was heißt "Offenes Konzept" konkret für unsere Arbeit?

Mit der Eingewöhnung in unserer Einrichtung bekommt jedes Kind eine Bezugserzieherin oder einen Bezugserzieher zur Seite gestellt. Für die Ein- bis Dreijährigen im Krippenalter gibt es einen wiederkehrenden Rhythmus von Spiel-, Ess- und Schlafzeiten. Die 85 Kindergartenkinder verteilen sich nach ihren Bedürfnissen und Interessen im Atelier, in der Baustelle, in der Ruheecke oder im Garten. Unser zentraler Gedanke ist, dass Kinder von Geburt an lernen – auch ganz nebenbei: Beim Zählen der Stufen, beim Lebensmittel benennen am Mensa-Buffet, beim Ausprobieren, Nach- und Mitmachen im Atelier und in der Werkstatt.

Freundschaften und Kindergemeinschaften

Unser Team behält im Blick, welche Kinder sich miteinander wohlfühlen. Gruppen bilden sich nach Sympathie und Interessen. So entstehen weniger Konflikten und Streit – und wir gewinnen eine ruhigere Atmosphäre im Haus.

Schlafbedürfnis

Der Umgang mit Schlaf ist ein zentraler Punkt unserer Kitaarbeit. Zwischen 12 und 14 Uhr richten wir eine Hauptruhezeit ein. Das heißt aber nicht, dass sich alle Kinder hinlegen müssen.

Krippe

Die Krippenkinder gehen zunächst tatsächlich zum Mittagsschlaf in ihr Bett. Wer nicht einschläft, kann wieder aufstehen und rausgehen zum Spielen.

Kindergarten

Mit drei Jahren ziehen die Kinder in die Kindergartenetage im Obergeschoss. Nun können sie frei entscheiden, ob sie Mittagsschaf im Schlafraum halten wollen oder im Garten oder in der Ruheecke spielen. Wir beobachten sie dabei während ihres ersten Monats auf der Etage genau. Besonders am Anfang überlagert manchmal die Neugier oder die Angst, etwas zu verpassen, das eigene Schlafbedürfnis. Dann helfen wir dem Kind, die richtige Entscheidung für sich zu treffen.