Landeshauptstadt Dresden - kitas.dresden.de https://kitas.dresden.de/kita-altfrankener-dorfstrasse-27/de/elterninfo/03-kurzkonzeption.php 30.07.2024 15:28:53 Uhr 21.11.2024 23:49:05 Uhr |
Kurzkonzeption
Landeshauptstadt Dresden
Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen
Kindertageseinrichtung FarbenSpiel
Altfrankener Dorfstr. 27
Kurzkonzeption (Auszug)
Die Kita „FarbenSpiel“ stellt sich vor
Unsere Kita liegt naturnah am westlichen Stadtrand von Dresden.Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht die Bedürfnisorientierung, Beteiligung und Partizipation von Kindern.
Wir sind ein offenes Haus für alle Religionen und Nationalitäten.
Kapazitäten
Die Kita bietet 102 Betreuungsplätze für Mädchen und Jungen im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt sowie drei Integrationsplätze. 34 Betreuungsplätze sind für Krippenkinder und 68 Plätze für Kinder im Kindergartenalter vorhanden.
Räume und Freigelände
Für 30 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren ist im Erdgeschoss Platz. Den Mädchen und Jungen stehen hier zwei Spielräume zur Verfügung, welche nach den unterschiedlichen Entwicklungsstufen von Ein- bis Dreijährigen konzipiert sind. Zusätzlich ist neben dem Spielflur ein Raum vorhanden, in dem die Mädchen und Jungen der Krippe ihre Mahlzeiten einnehmen können und im Tagesverlauf zusätzlich Angebote stattfinden. Das Atelier, welches auch im Erdgeschoss seinen Platz hat, steht allen Kindern der Kita zur Verfügung.
Das Obergeschoss bietet 68 Kindern von 3-7 Jahren Platz, davon stehen drei Betreuungsplätze zur Verfügung für Mädchen und Jungen, die Behinderungen haben oder von Behinderung bedroht sind. Außerdem gibt es vier Krippenplätze im Kindergartenbereich für Mädchen und Jungen von einem bis drei Jahren.
Der Garten bietet verschiedene Möglichkeiten zum Bewegen, Spielen, Entdecken und Gärtnern. Auch bei Wind und Wetter ist es uns wichtig, den Mädchen und Jungen das Spielen im Garten zu ermöglichen, da dieser somit vielfältigste Bewegungs- und gleichzeitig ganzheitliche Wahrnehmungsmöglichkeiten bietet.
Ein Kinderwagenraum steht ebenfalls zur Verfügung, indem Kinderwägen, Kindersitze und Ähnliches für den Tag untergebracht werden können.
Öffnungszeiten
Unsere Einrichtung ist von 6.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern und werden jährlich abgefragt.
Schließzeiten
Zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel sowie an drei weiteren beweglichen Tagen für Fort- und Weiterbildungen der pädagogischen Fachkräfte, bleibt die Einrichtung geschlossen. Eltern werden rechtzeitig am Jahresanfang über die Schließtage informiert. Eine Ersatzbetreuung in anderen Einrichtungen kann bei Bedarf vermittelt werden.
Essenanbieter
In unserer Kita gibt es Vollverpflegung. Das bedeutet, dass alle Mahlzeiten von unserem Essenanbieter geliefert werden und die Kinder keine Verpflegung mitbringen. Unser Essenanbieter heißt RWS. Zusätzlich zu Frühstück, Mittagessen und Vesper haben die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, sich an der großen Obstauswahl zu bedienen. Der Eigenbetrieb und die verpflichteten Essenanbieter orientieren sich im Rahmen der Ausgestaltung seines Verpflegungsangebotes an den von der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.“ erstellten Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen.
Bildungsverständnis
Wir als Team der Kita gestalten Beziehung als Grundlage gemeinsamen Lernens und gemeinsamer Entwicklung. Das bedeutet, dass wir mit den Mädchen und Jungen im Dialog stehen, ihre Bedürfnisse wahrnehmen und sie bei der aktiven Gestaltung ihres Alltags beteiligen.
Um die Beziehung zu den Kindern aktiv zu gestalten, übernehmen die pädagogischen Fachkräfte als Bezugserzieherin oder Bezugserzieher Verantwortung für die Eingewöhnung, Beobachtung und Dokumentation, sowie die Planung pädagogischer Angebote. Hierfür arbeiten sie mit allen Fachkräften im Team zusammen und informieren über alle das Kind betreffende Fragen.
Die Mädchen und Jungen wählen eigeninitiativ, wem sie sich anvertrauen möchten. Wir als pädagogisches Fachkräfteteam zeigen ernsthaftes Interesse am Kind (ich bin für dich und deine Fragen da, Einheit von Wort und Tat), hören dem Kind mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu, unterstützen die Mädchen und Jungen bei der Bewältigung der nächsten Entwicklungsschritte und erfassen die Themen der Kinder.
Bildungsimpulse knüpfen an Alltagsthemen und Kompetenzen der Mädchen und Jungen an. In die eigene Bildungstätigkeit nehmen Kinder Anregungen des Alltags, anderer Menschen, der Räume etc. entsprechend ihrer aktuellen Interessen und Kompetenzen auf. Bildungsinhalte zeigen sich in verschiedenen Tätigkeiten (z.B. Bauen, Fahrzeuge fahren, Treppensteigen, Brett- und Rollenspiele, Singen, Malen, Basteln, Werken, Matschen und Buddeln, Waschen und Anziehen, Toilettengang, Essen und Ruhen). Alle Räume, einschließlich Garten, sind Bildungsräume. Die Materialien und die Raumgestaltung regen die Selbsttätigkeit der Mädchen und Jungen an und ermöglichen ihnen, ihrer Tätigkeit ausgiebig nachgehen zu können.
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht die Bedürfnisorientierung, Beteiligung und Partizipation von Kindern, sowie das Wissen, dass die Mädchen und Jungen auch in jungem Alter bereits kompetent sind und sich selbst ausprobieren, eigene Erfahrungen machen und dadurch eigene Lernerfolge gewinnen.
In unserer Einrichtung arbeiten wir außerdem mit dem Fokus auf künstlerisch-ästhetischer Bildung. Ziel ist hier, den Mädchen und Jungen ermöglichen zu können, Erfahrungen mit allen Sinnen zu machen und somit die Wahrnehmung der Kinder anzuregen und zu fördern. Dies zeigt sich im Alltag unter anderem an der kreativen Nutzung mit unterschiedlichsten Materialien.
Die sogenannte Freispielzeit hat einen sehr hohen Wert für das Wohlbefinden und die Entwicklung der Mädchen und Jungen. Hier können sie ihre Umwelt erkunden und sich mit ihr auseinandersetzen, Ereignisse und Situationen nachspielen und verarbeiten, z.B. beim Rollenspiel oder beim Konstruieren im Bauzimmer. Ganz nebenbei entwickeln sich die sozialen, geistigen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes, z.B. bei der Aushandlung um Material im Spiel oder beim Erklettern eines Hügels im Garten. Diese Fähigkeiten entwickeln sich dann besonders gut, wenn diese Zeit mit freiwillig gewählten Spielmaterialien und Spielpartnerinnen und Spielpartnern genutzt werden kann. Hier ist die Zeit, um Freiheit, Selbsttätigkeit, Selbstbildung und Autonomie zu erleben. Die pädagogischen Fachkräfte begleiten diese Zeit, stehen als Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner zur Verfügung und ergänzen das Freispiel bei Bedarf mit Impulsen und Angeboten. Zusätzlich ist das die Zeit, in der Geburtstagsfeiern und Ausflüge stattfinden können.
Gestaltung von Übergängen
Von der Familie in die Kinderkrippe:
Die Eingewöhnung findet in Anlehnung nach dem „Berliner Modell“ statt. Das bedeutet, dass die Mädchen und Jungen von einem Elternteil in der Eingewöhnungszeit begleitet werden. Diese Zeit dauert häufig bis zu vier Wochen und orientiert sich individuell an dem Entwicklungsstand des Kindes und dem Verlauf der Eingewöhnung. In den ersten drei Tagen findet keine Trennung vom Elternteil statt und das Tempo und die Dauer der ersten Trennungen bestimmt das Kind mit seiner Reaktion auf die Trennung. Ziel ist, dass die Mädchen und Jungen andere Kinder, Fachkräfte, Räumlichkeiten und Abläufe kennenlernen und in einer pädagogischen Fachkraft eine Bezugsperson finden.
Von der Familie in den Kindergarten:
Wir wünschen uns für die Mädchen und Jungen, dass sie sich wohl und sicher fühlen auf dem Weg zum Kindergartenkind. Dazu sprechen sich im Vorfeld die beteiligten Fachkräfte ab. Damit eine entspannte Gewöhnung an die neuen Herausforderungen der Kindergarten-Etage stattfinden kann, wird der Übergang fließend gestaltet und der Aufenthalt im Kindergarten nach Möglichkeit stetig verlängert. Das übernimmt die Bezugserzieherin aus der Krippe. Bei Bedarf steht sie auch den Eltern zum Gespräch zur Verfügung. So wollen wir den Mädchen und Jungen einen sanften und individuellen Übergang von der Krippe in den Kindergarten ermöglichen, welches sich nach dem Tempo und dem Bedarf des Kindes richtet.
Die Krippenkinder werden nach Wunsch und Interesse auch ohne bevorstehenden Bereichswechsel in den Kindergarten begleitet, um dort zu spielen oder sich umzusehen.
Vom Kindergarten in die Schule/den Hort:
Wir pflegen eine Kooperation mit der Grundschule und dem Hort der 74. Grundschule (Saalhausener Straße) und bieten die Möglichkeit für die Mädchen und Jungen vor dem Schuleintritt, an verschiedenen Angeboten von Schule und Hort teilzunehmen und sich somit mit dem Thema Schule vertraut zu machen.
Außerdem nehmen Mädchen und Jungen im letzten Kindergartenjahr an Ausflügen teil, wie z.B. in ein Museum, Wanderungen und Bibliothek, bei denen die Straßenverkehrssicherheit und die Selbstständigkeit der Kinder gefördert wird. In Gesprächen und Kinderkreisen wird das Thema Schule aufgegriffen und die Kinder nehmen aktiv an der Planung des letzten Kindergartenjahres teil. Nach Möglichkeit entwickeln wir Projekte mit den Kindern bzw. an ihren Interessen und Bedarfen orientiert; die Teilnahme an den einzelnen Angeboten ist für alle Mädchen und Jungen der Kita freiwillig.
Weiterhin stellen wir die Stärken und Kompetenzen der Kinder in den Vordergrund, um deren Selbstbewusstsein zu stärken.